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Entwicklung eines Mehrkomponenten-Federsystems für Kalibriererreger 400 N

Aufgrund von Prüfanforderungen unserer Kunden, ist es nötig geworden, die Federsteifigkeit des etablierten Kalibriererregers mit einer Nennkraft von 400N zu verringern, um im unteren Frequenzbereich einen höheren Schwingweg zu ermöglichen.

Nach konstruktiver Auslegung und Berechnung der Federn mittels der Finite-Elemente-Methode wurde deutlich, dass diese aus mehreren Komponenten bestehen müssen, um sowohl die Federsteifigkeit zu verringern, als auch die hohe Resonanzfrequenz beizubehalten.

Die Berechnungen ergaben, dass sich die Steifigkeit mit dieser konstruktiven Anpassung um ca. 30 N/mm auf 17,1 N/mm absenken ließ, welches der geforderten Steifigkeit entspricht.

Um dies in der Praxis nachzuweisen, wurde auf unsere Universalprüfmaschinen TIRATest zurückgegriffen, welche in der Abteilung „Werkstoffprüftechnik“ entwickelt und gefertigt werden. Mittels eines Druckprüfverfahrens wurde die auftretende Prüfkraft bei vorgegebenen Eindringtiefen gemessen. Mittels der TIRATest Software wurden der Versuchsablauf sowie die Messergebnisse als nichtlineare Kurve in einem Kraft-Weg-Diagramm dargestellt. Der statistische Durchschnittswert der durchgeführten Messungen konnte die anfänglichen theoretischen Berechnungen bestätigen.